Diese Trading-Variante mit BOSstar ist extrem profitabel, erfordert aber neben grundsätzlichen Kenntnissen in der Chartanalyse auch ein höheres Maß an Disziplin und Aufmerksamkeit. Nichtsdestotrotz ist sie auch für Anfänger nach einigen Trainingsstunden zu meistern.

Grundsätze

Getradet wird in den Timeframes H4 und D1. D1 ist aber zu bevorzugen, da hier die besten Ergebnisse erzielt werden. Deshalb beschränken wir uns in dieser Anleitung auf das Traden von Trendwenden im D1-Chart.
Das Screening-Tool ist eine wichtige Hilfe in dieser Variante. Achte also darauf, dass du auch dieses Template verwendest.

Ein gültiges Signal liegt vor, wenn:

  • der Screener oder Chart ein Reversal-Signal anzeigt (Screener-Spalte „D1 Reversal“) UND
  • du das Signal verifiziert hast

Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Ein D1-Reversal wird dir im Screener angezeigt.
    → Verwende zu Beginn keine Reversal-Signale in der aktuellen Bar (0).
  2. Du öffnest einen neuen Chart mit dem entsprechenden Währungspaar und dem Template „BOSstar_Reversal_D1“ und …
  3. … verifizierst das Signal.
  4. Nach erfolgreicher Verifizierung passe in diesem Chart die vorgeschlagenen Marken für den Einstiegs-, Stop-Loss- und Take-Profit-Kurs an.
    → Wähle den Abstand zur Stop-Loss-Marke mindestens so weit wie vorgeschlagen UND oberhalb des oberen Extrembereich (Sell-Signal) bzw. unterhalb des unteren Extrembereiches (Buy-Signal).
  5. Du kannst anschließend dieses Signal mit den angezeigten Signal-Daten traden.

Signale verifizieren

Potentielle Signale werden wie folgt verifiziert:

  1. Trade nur Signale, die sich nah am oberen (Sell) oder unteren (Buy) Extrembereich befinden!
  2. Der Trendindikator 1 muss zum Signalzeitpunkt die gleiche Farbe wie das Signal haben!
  3. Dem Signal dürfen keine starken Unterstützungs-/Widerstandszonen unmittelbar im Weg stehen.

Chart-Beispiele zur Signal-Verifizierung

Reversal Chart Beispiel

  1. Sell-Signal. Gültig. Nah an oberer Extremzone und Trendindikator 1 „Down“.
  2. Buy-Signal. NICHT gültig. Nah an unterer Extremzone und Trendindikator 1 „Up“. Zu nah an Widerstandszone.
  3. Buy-Signal. Gültig. Nah an unterer Extremzone und Trendindikator 1 „Up“.
  4. Sell-Signal. Gültig. Nah an oberer Extremzone und Trendindikator 1 „Down“.
  5. Buy-Signal. NICHT gültig. Von unterer Extremzone zu weit weg und zu nah an Widerstandszone.
  6. Sell-Signal. Gültig. Nah an oberer Extremzone und Trendindikator 1 „Down“.
  7. Buy-Signal. Gültig. Nah an unterer Extremzone und Trendindikator 1 „Up“.
  8. Sell-Signal. NICHT gültig. Von oberer Extremzone zu weit weg und zu nah an Widerstandszone.
  9. Sell-Signal. Gültig. Nah an oberer Extremzone und Trendindikator 1 „Down“.
  10. Buy-Signal. Gültig. Nah an unterer Extremzone und Trendindikator 1 „Up“.
  11. Sell-Signal. Gültig. Nah an oberer Extremzone und Trendindikator 1 „Down“.

Exit-Strategien

Grundsatz: Das Ziel der Reversal-Trades ist die jeweils entgegengesetzte Extremzone (Buy – obere Extremzone | Sell – untere Extremzone). Daraus begründen sich auch die empfohlenen Exit-Strategien.

Empfohlene Exit-Strategien:

  1. Buy: Der Kurs erreicht die obere Extremzone UND Trendindikator 1 schwächt sich ab. Sell: Der Kurs erreicht die untere Extremzone UND Trendindikator 1 schwächt sich ab.
  2. Buy: Der Kurs erreicht die obere Extremzone UND der Entry/Exit-Indikator wechselt nachhaltig die Richtung. Sell: Der Kurs erreicht die untere Extremzone UND der Entry/Exit-Indikator wechselt nachhaltig die Richtung.
  3.  Trendindikator 1 zeigt die letzten 3-4 Bars die entgegengesetzte Richtung an (Buy: Farbe orange statt grün | Sell: Farbe grün statt orange).
  4. Es erscheint ein entgegengesetztes Signal UND Farbwechsel von Trendindikator 1.

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